Apfelernte bei Schloss Ippenburg – Schüler des Gymnasiums Bad Essen sammeln Äpfel für die Mosterei

Am 18. September 2024 fand im Stipendiatenpark von Schloss Ippenburg mit dem jährlichen Äpfelsammeln eine ganz besondere Gemeinschaftsaktion der Ortschaft Bad Essen statt.

Erstmals machte sich in diesem Jahr eine Gruppe des Gymnasiums Bad Essen auf den Weg zur Ippenburg, um Obst für die Mosterei Lammersiek zu sammeln. Die Klasse 5FL4 war den gesamten Vormittag – mit Eimern, Handschuhen und Gummistiefeln gewappnet – unermüdlich im Einsatz.

Nachdem der Weg vom Gymnasium zum Stipendiatenpark zu Fuß zurückgelegt worden war, dienten die ersten gesammelten Äpfel direkt zur Stärkung der Schülerinnen und Schüler. Mit viel Ehrgeiz und Fantasie  versuchten die Schüler neben dem Schüttelobst auf dem Boden auch an die letzten, scheinbar unerreichbaren Äpfel auf den Bäumen zu gelangen.

Insgesamt wurden auf diese Weise 1422 Kilogramm Äpfel gesammelt, die anschließend zur Mosterei gebracht und dort zu Apfelsaft verarbeitet wurden. Am Ende der Sammelaktion waren die Schüler sichtlich geschafft, aber auch stolz, eine so große Menge an Äpfeln gemeinsam gesammelt zu haben, die sie in Form von Saft der Mosterei im Gegenzug vergütet bekommen werden.

Unter der Federführung von Jürgen Frieler vom Verschönerungsverein Harpenfeld-Lockhausen war die Aktion vorbereitet worden. Unterstützt wurde er dabei von den Vereinsmitgliedern Erhard Klausmeier, Dirk Brüggemann und Siegfried Schröder, der als ehemaliger Feuerwehrmann für die Sicherheit der Aktion sorgte. Einige Mitglieder des Vereins hatten bereits an den Tagen zuvor die Bereiche unter den Bäumen freigeschnitten und 50 Sammeltransportkisten sowie zwei Anhänger organisiert, so dass das Sammeln und der Abtransport der Äpfel reibungslos lief.

„Ein besonders herzliches Dankeschön“ richtete Klassenlehrerin Monika Klöker nach der Aktion an die Familie von dem Bussche, „die diesen erfolgreichen und unvergesslichen Tag für die Schüler mit der Bereitstellung Obstwiesen erst ermöglichte“. Die Organisatoren werteten die Veranstaltung als vollen Erfolg und schönes Beispiel für gemeinschaftlichen Einsatz und nachhaltiges Handeln.