„Ich hoffe, dass Sie sich etwas zurückversetzt fühlen in die 80er, 90er und nuller Jahre, als die Popsongs noch schöne Melodien hatten“ leitete Chorleiter Timm Hartmann das Sommerkonzert der Schulchöre ein. Seit Februar hatte er mit den Schülerinnen ein buntes Programm vorbereitet, das bei den Zuhörerinnen in der Bad Essener Nikolaikirche sommerliche Erinnerungen wachrief. Beginnend mit „Heaven is a place on earth“ von Ellen Shipley und Rick Nowels über „Calling America“ von Jeff Lynne oder „Circle in the sand“ wurde der sommerliche Bezug immer deutlicher. Und so hob Herr Rinné am Abschluss vor allem das letzte Lied „mit einem ganz tollen Titel, wie ich finde“, hervor: „Ferien“ von Felix Janosa. „Das stimmt uns auf die kommende Zeit ein, die jetzt viele schon sehnlich erwarten“, fasste der Schulleiter zusammen und erntete damit ein deutlich zustimmendes Nicken bei den Chorsängerinnen. Allerdings sollte möglichst nicht das eintreten, was noch im vorletzten Lied besungen worden war: „Sieben Wochen Regen“. Aber dem konnten die Chöre mit der Zugabe entgegenwirken und auch etwas die Sorgen vor dem ein oder anderen Regentropfen nehmen. Denn im Zugaben-Titel „Eiszeit“ hieß es wetterunabhängig: „Für mich ist Eiszeit, gar nicht heiß heut´, mir egal – Ich nehm´ mein Eis.“ Den Applaus des Publikums aufnehmend, bedankte sich Schulleiter Christian Rinné bei den Chorsänger*innen sowie dem Chorleiter abschließend für einen „wunderbaren Abend, den ihr uns wieder beschert habt.“