Schulwaldpflanzung am Gymnasium Bad Essen: Schüler, Eltern und Lehrer setzen ein Zeichen für den Klimaschutz

Am Gymnasium Bad Essen fand am Samstag, 25. November,  eine außergewöhnliche und nachhaltige Veranstaltung statt – die Anlegung eines 100 Quadratmeter großen Miyawaki-Waldes. Trotz anfänglichen Regenwetters waren die Stimmung und die Begeisterung unter den ca. 60 Teilnehmenden, darunter Schüler, Lehrer und Eltern, deutlich zu spüren.

Schulleiter Christian Rinné dankte alle Teilnehmenden für Ihre Einsatzbereitschaft und hob vor allem das Engagement der Initiatorinnen Monika Klöker, Anita Meyer zu Driehausen und Jule Mensch hervor, die sich auch schon an anderen Stellen im Schulleben für den Weg des GBE zur Umweltschule eingesetzt haben. Dazu solle auch der Miyawaki-Wald ein Baustein sein. Er ist benannt nach seinem japanischen Erfinder Professor Akira Miyawaki. Es ist ein Konzept, das es ermöglicht, in einem geschlossenen Gebiet einen dichten, schnell wachsenden und robusten Wald zu schaffen. Der Mini-Wald in Bad Essen ist der fünfte Wald dieser Art im Landkreis Osnabrück und erst der zweite an einer Schule in diesem Bereich, wie Dr. Kai Behnke vom „Verein für Umweltschutz und Lebenshilfe“ zu Beginn des Projekteinsatzes erklärte und sich damit für die Pionierarbeit des GBE bedankte. Behnke betreute nicht nur die Pflanzung mit unterstützenden Erklärungen, sondern hatte auch Materialien Pflanzen und Verpflegung mithilfe von Spendengelder bereitgestellt.
Mit Schaufeln und wetterfesten Schuhen ausgestattet konnten die Freiwilligen mit dem Vorbereiten der Fläche beginnen. So wurden zunächst zu r Verbesserung der Bodenqualität Regenwürmer ausgesetzt und Kompost in den Boden eingepflegt, bevor die Setzlinge von Sträuchern und Bäumen schließlich gepflanzt wurden. Eine besondere Herausforderung beim Pflanzen stellte für die Teilnehmer der schlammige Boden dar, den man zum Schluss an dem einen oder anderen Kleidungsstück durchaus deutlich wiederfinden konnte.

Nach zwei Stunden intensiver Gartenarbeit konnten die Teilnehmenden bereits stolz auf ein umzäuntes Gebiet mit dicht gesetzten Pflanzen an der Südseite des GBE blicken. Nach getaner Arbeit konnten sich alle Teilnehmer*innen bei einem gemeinsamen Essen stärken und dem freiwilligen Einsatz langsam ausklingen lassen. Schulleiter Christian Rinné bedankte sich abschließend  für den Elan und das Durchhaltevermögen, das alle Beteiligten an den Tag gelegt haben und betonte: „Nach so breiter Unterstützung freut sich das Gymnasium jetzt schon auf ähnliche Projekte in der Zukunft.“