Bereits zum vierten Mal fand am 1. Oktober die Open Stage am GBE unter dem Titel „Gib mir Musik“ statt. Neu dieses Jahr war, dass der Titel nicht mehr ganz dem Programm entsprach, denn zum ersten Mal gab es auch Beiträge aus anderen Sparten wie Tanz, Text und Wissenschaft. Nach der Eröffnung mit „Comedy Tonight“, vorgetragen von Herrn Weh und begleitet von Frau Hünniger, präsentierte zunächst Familie Neudert ihr musikalisches Talent, u.a. auch mit einer gelungenen Eigenkomposition von Lias.
Hannah, die mit ihrer Frage im September, ob es immer nur Musikbeiträge für die Open Stage sein dürften, die Änderungen am Konzept ins Rollen brachte, trug zwei stimmungsvolle Gedichte vor. Inzwischen schon zu den „alten Hasen“ gehören die drei Wolf-Schwestern, die erneut ihre beeindruckenden musikalischen Fähigkeiten unter Beweis stellten. Nicht weniger beeindruckend und sehr berührend war der Beitrag von Polina, die eine ukrainische Ballade sang. Den ersten Tanz des Abends führten Damian, Kalle, Max und Arne zu Musik aus Star Wars und von Öwnboss/Sevek vor und erhielten dafür sogar Zwischenapplaus. Etwas ruhiger wurde es dann auf der Bühne, als Lotta sich selbst auf der Gitarre begleitend zwei herbstliche Lieder sang. Auch Anton spielte Gitarre, allerdings elektrisch und eine rockige Version der „Ode an die Freude“ von Beethoven. Olivia beruhigte das Publikum dann wieder mit ihrer gefühlvollen Interpretation eines Chopin-Préludes. Das im wahrsten Sinne Highlight vor der Pause war dann die durch eine Röhre laufende Flamme bei der Science Show von Hauke, Finn und Timo, angeleitet von Herrn Leitmann.
Nach der Pause eröffnete der Schulchor unter der Leitung von Herrn Hartmann und verstärkt von einigen ehemaligen Schüler*innen, die extra angereist waren, unter anderem mit den Titel „Man müsste Klavier spielen können“ die zweite Hälfte des Programms. Und ja, Herr Hartmann kann Klavier spielen. Auch Anna kann Klavier spielen und bewies dies anschließend mit ihrer Version von „Drowning Love“. Es folgte der nächste Textbeitrag von Hannahs Vater Niels: ein hervorragend witziger Text über einen Mops, der schlecht in Sport ist. Liane und Mia tanzten dann beeindrucken professionell zum Song „Bundle by bundle“ und bewiesen weit mehr sportliches Talent als jeder Mops. Das sogenannte „Trötsemble“, bestehend aus Theo und Pia an der Trompete sowie Herrn Block und Finnja an der Posaune, spielte im Anschluss wieder zwei etwas gemütlichere Stücke. Nach den eher kleineren Ensembles und Solobeiträgen folgte für Alice, die bisher her schon souverän und charmant als Moderatorin durch den Abend führte, die Aufgabe, eine längere Umbaupause zu überbrücken. Sie meisterte es mit Bravour und gab die Bühne dann zunächst für die „Mini-Big-Band“ als Auskopplung der BiGBEats und anschließend für die Band „Sound of Cellar“, bestehend aus ehemaligen Schüler*innen und Gästen, frei, die den Abend mit einigen abwechslungsreichen Song zielsicher auf das Finale zusteuerten: Die Tradition verlangte zum Schluss, dass unter großem Applaus noch einmal alle Beteiligten auf die Bühne kamen und sich mit „Gute Nacht Freunde“ von einem dankbaren Publikum verabschiedeten.