Im Zeitraum des 9. bis 13. Oktober begaben sich einige der Schülerinnen und Schüler unseres Jahrgangs 13 mit Herrn Schipper und Herrn Listemann auf eine eindrucksvolle Reise in die europäische Hauptstadt Brüssel. Unsere Reise startete am Montagmorgen in Osnabrück. Nach einem kurzen ungeplanten Zwischenaufenthalt in Amsterdam ging es weiter in Richtung Brüssel.
Nach Ankunft im Hotel gelangten wir ins Zentrum der Stadt zum gemeinsamen Essen, bei dem sich ein paar von uns an einem Hummer ausprobierten. Darauf folgte eine Besichtigung des Grande Place, wo wir die eindrucksvolle Beleuchtung auf uns wirken ließen. Von den barocken Gebäuden blickten laut Aussagen eines Teilnehmers die Jahrhunderte auf uns herab. Als Teil des Programms besuchten wir das Mini-Europe und das Atomium. Auf eine leicht verkürzte Mittagspause, folgte eine dreistündige Stadtführung, bei der wir das ein oder andere über die eindrucksvolle europäische Hauptstadt lernen konnten. Zum Abschluss des ereignisreichen Tages machten wir uns wieder zu einem gemeinsamen Essen beim Italiener auf. Am Mittwoch besuchten wir zunächst die deutsche Botschaft und wurden von einigen Mitarbeitern über die Aufgaben dieser Institution und den faszinierenden Arbeitsalltag für das Auswärtige Amt informiert. Hierauf begaben wir uns in das wenige Meter entfernte Museum „Haus der Europäischen Geschichte“, das über eine Vielzahl an Ausstellungsstücken insbesondere zum Verlauf des Ost-West-Konfliktes verfügt und uns einen tiefen Einblick in die Entwicklung hin zur Europäischen Union ermöglichte. Am Nachmittag trafen wir schließlich im Europaparlament den Abgeordneten Tiemo Wölken, der dort den Bezirk Weser-Ems seit 2016 vertritt. Nach einer generellen Vorstellung der Arbeit des Parlaments und seiner Arbeit in verschiedenen Ausschüssen, beantwortete der Abgeordnete noch unsere Fragen. Der Vormittag des darauf folgenden Donnerstags wurde auf allgemeinen Wunsch zum Besuch des königlichen Militärmuseums genutzt, in dem uns insbesondere die Ausstellung zum zweiten Weltkrieg sehr beeindruckte. In einer anschließenden Pause, freuten sich einige von uns schon auf die berühmten belgischen Waffeln, welche überall in der Stadt verkauft wurden. Der Geschmack begeisterte zweifelsohne. Am späten Nachmittag brachte uns die Suche nach einem Platz für ein gemeinsames Abschlussessen in das afrikanische Stadtviertel „Matonge“, in dem wir erneut auf die große kulturelle Vielfalt Brüssels aufmerksam wurden. Freitagmorgen schließlich reisten wir von Brüssel Midi aus wieder nach Osnabrück, wo diese Fahrt (ohne nennenswerte Verspätung) gegenteiligen Wunsches zum Trotz endete.
Wenige Tage später schockierte uns die Meldung über einen terroristischen Anschlag in Brüssel, der sich tatsächlich nicht weit von unserem Hotel entfernt ereignete. Nichtsdestotrotz stellt diese Fahrt sicherlich ein sehr erlebnis- und lehrreiches Highlight unserer Schulzeit dar.