„Es war eine richtig tolle Idee“, urteilten die Schüler*innen über das Projekt, das die stellvertretende Schulleiterin des Gymnasium Bad Essen, Birgit Riepe, der Ganztagsbetreuung vorgestellt hatte: „Ein Knusperhäuschen für das Altenzentrum Simeon und Hanna“.
„Angefangen hat es damit, dass wir Kinder in der Schule ein Holzhäuschen in silberfarbene Alufolie wickelten sowie Fenster und Türen mit rotem Transparentpapier beklebten“, erläuterten die Schüler*innen anschließend. Für die weitere Gestaltung des Knusperhäuschens ging es dann für vier Nachmittage ins Altenzentrum, das nur wenige hundert Meter von der Schule entfernt ist. Jeweils sechs bis acht Kinder aus den Jahrgängen 5 und 6 rührten den Zuckerguss an, der über das Häuschen gestrichen wurde, damit die Spekulatiuskekse auch gut Halt fanden. Und sie verzierten das Knusperhaus noch mit allerhand anderen Süßigkeiten wie z.B. Weingummi und Schokolade. So waren insgesamt 20 Kinder während der Hausaufgaben- und AG-Zeit in der Ganztagsbetreuung unter Leitung von Anette Oelschlägel an dieser besonderen Aktion beteiligt. Die Hausaufgaben mussten abends zuhause nachgeholt werden, aber der Einsatz habe sich gelohnt, wie die Schüler*innen berichteten. Dafür sorgt das Knusperhäuschen nun mit rot erleuchteten Fenstern im Flur des Altenzentrums für eine weihnachtliche Atmosphäre.
Die offizielle Übergabe fand am Montag, dem 02. Dezember, statt. Drei Kinder durchschnitten zusammen mit der Schere das Band, das zunächst den Zugang zum fertig gestalteten Knusperhäuschen verwehrt hatte. Zusammen wurden davor noch gemeinsam Weihnachtslieder gesungen. „Als ganz tolles Projekt“ bewerteten die Schüler*innen den Einsatz nicht nur, weil ihnen die Gestaltung Spaß gemacht hat, sondern auch weil „die Bewohner*innen des Altenheims sich riesig über die gemeinsame Zeit und das Knusperhäuschen gefreut haben.“ Das ist jetzt nicht nur schöne Dekoration ist, sondern die Senior*innen dürfen natürlich auch davon naschen.
Auch etwas zum Naschen, nämlich Schokoladennikoläuse, sowie einen Gutschein bekamen die Kinder der Ganztagsbetreuung von Peter Turks, dem Quartiersmanager des Altenzentrums, der die Idee an die Schule herangetragen hatte.