Björn Steiger Stiftung stellt Trainingsmaterial und Defibrillator zur Verfügung

“Prüfen, Rufen, Drücken” – diese lebensrettende Leitformel rief Dr. Andreas Atzeni unterstützt durch zwei Rettungssanitäter den Teilnehmer*innen einer gemeinsamen Fortbildung für Lehrkräfte der Oberschule und des Gymnasiums Bad Essen in Erinnerung. Weitergeben wollen die Teilnehmer*innen dieses komprimierte Wissen zur Wiederbelebung an Schüler*innen ab Jahrgang 5. Atzeni, der sich ehrenamtlich für das Projekt „Kids Save Lives“ einsetzt und regelmäßig Lehrkräfte in der Laien-Reanimation fortbildet, betonte im Rahmen der Veranstaltung, dass die frühe Übung der Kinder helfe, Angst vor Fehlern bei der Reanimation zu reduzieren. Die regelmäßige Wiederholung in den Schulen sorge dafür, dass möglichst viele Menschen dieses Wissen bis ins Erwachsenenalter behalten. Notwendig sei dies vor allem, weil es bei einem Herzstillstand bereits nach drei bis fünf Minuten zu dauerhaften Schäden kommen kann und die Rettungskräfte in der Regel erst später eintreffen.
Praktisch geübt wurde die Herzdruckmassage bei dieser Veranstaltung an Puppen, die den Schulen durch die Björn Steiger Stiftung bereitgestellt wurden und in der Schule verbleiben. Außerdem steht dem GBE nun ein Übungs-Defibrillator zur Verfügung, der bei den Trainingseinheiten mit den Schüler*innen und der Schulung der Schulsanitäter*innen eingesetzt wird. In der Sporthalle ist zudem ein weiterer Defibrillator installiert worden, der ebenfalls durch die Stiftung finanziert und regelmäßig gewartet wird.