Ende Januar fand am Gymnasium Bad Essen ein besonderer Projekttag statt, bei dem die Schülerinnen und Schüler der Arbeitsgemeinschaft „GBE Gardener“ zahlreiche Nistkästen zusammenbauten, kreativ bemalten und auf dem Schulhof aufhängten. Doch dieses Projekt war weit mehr als nur handwerkliche Betätigung – es war ein nachhaltiger Beitrag zum Artenschutz und eine inspirierende Erfahrung für alle Beteiligten.
Die Hauptziele des Projekttags waren klar definiert: Vögel anlocken, ihnen Brutstätten bieten und die Artenvielfalt auf dem Schulhof nachhaltig erhöhen. Darüber hinaus sollen die Vögel als natürliche Feinde dazu beitragen, den Bestand der Eichenprozessionsspinner zu kontrollieren. Zudem hat das Aufhängen der Nistkästen auch eine wichtige Bildungskomponente. Die Schüler*innen lernen den praktischen Naturschutz und erkennen zudem die Zusammenhänge im Ökosystem und die Bedeutung von Vögeln als natürliche Schädlingsbekämpfer.
Der Projekttag war aber nicht nur eine lehrreiche Erfahrung, sondern auch ein Tag voller Freude und Gemeinschaftssinn. So waren die Mitglieder der AG „GBE Gardener“ mit großer Begeisterung dabei, als sie in kleinen Teams die vorgefertigten Bausätze zu Nistkästen zusammenbauten sowie mit bunten Farben und kreativen Mustern bemalt, um die Nistkästen nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend zu gestalten.
Die Schülerinnen und Schüler warten nun gespannt darauf, die ersten gefiederten Bewohner in den neuen Nistkästen zu begrüßen.
Ein besonderer Dank geht an die Bingo Umweltstiftung für die Förderung des Projekts und der Finanzierung der eingesetzten Materialien, die es ermöglichte hochwertige Nistkästen zu bauen und auf dem Schulgelände zu installieren. Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung fördert Umwelt- und Naturschutzprojekte sowie Projekte zugunsten der Entwicklungszusammenarbeit und der Denkmalpflege. Die Stiftung finanziert sich aus der Glücksspielabgabe und vor allem aus Einnahmen der Bingo-Umweltlotterie. Weitere Informationen unter https://www.bingo-umweltstiftung.de/.
(Monika Klöker, Jule Mensch und Anita Meyer zu Driehausen)