In diesem Halbjahr haben alle Schüler*innen der 5. Klassen an unterschiedlichen Tagen einen Baunerhof im Wittlager Land besucht. Die Klasse 5FL1 war auf dem Hof Treseler in Harpenfeld zu Gast und hat dort viele neue Dinge über die Haltung von Kühen gelernt. Folgendes berichten die Schüler über ihre Eindrücke und Erfahrungen:
Am interessantesten für uns waren die kleinen Kälbchen. Sie werden schon kurz nach der Geburt von den Müttern getrennt und alleine in eine kleine Box gebracht. Nach zwei Wochen dürfen sie dann mit den anderen Kälbern zusammen in eine größere Box. Alle Männchen und manche Weibchen werden verkauft, wenn sie etwas größer sind. Wenn Kühe krank oder schwanger sind, kommen sie in Quarantäneboxen. Die gesunden Milchkühe sind zusammen in einem Stall mit mehreren großen Boxen. Wir durften dabei zugucken, wie drei Kühe besamt wurden, um schwanger zu werden. Die Samen wurden durch einen Mann mit einer stumpfen Spritze in die Gebärmutter eingeführt.
Es gibt noch viele interessante Fakten über Milchkühe, die vielleicht noch nicht jeder kannte:
Die Milchkühe fressen ungefähr 24 kg Maissilage, 12 kg Grassilage, 5 kg Kraftfutter und 150 g Mineralfutter, das heißt, sie fressen 41,150 kg am Tag. Die Milchkühe trinken auch unglaubliche 150 Liter Wasser am Tag.
Kühe wandeln ihre Nahrungsmittel in Milch um und müssen gemolken werden, was fast nicht mehr ohne Technik geht. Kühe werden zwei bis drei mal am Tag gemolken und geben pro Tag ungefähr 35-36 Liter Milch im Durchschnitt.
Milchkühe haben 4 Mägen, in denen sie das Essen verdauen. Sie gehören zu den Wiederkäuern und ernähren sich von Pflanzen, die wir Menschen nicht verdauen können.
Wenn eine Kuh sich in die Box legt, schläft, verdaut oder wiederkäut sie. Sie wiederkäut ca. 6o Mal pro Nahrungsknäuel.
Wenn eine Kuh aufsteht, streckt sie ihren Kopf nach oben, dann stellt sie ihre Hinterbeine auf und dann die Vorderbeine. In einem Stall brauchen die Tiere nicht nur Futter und Trinken, sondern auch Bürsten zum Kratzen, Liegeplätze, genügend Laufplatz, Tageslicht und Frischluft.
Bericht aus der Klasse 5 FL1